Homöopathie gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Selbstmedikation.
Bei vielen Kundinnen und Kunden hat sich in den Jahren schon ein kleiner Vorrat an homöopathischen Globuli angesammelt. Das Interesse, diese im Bedarf selbständig einzusetzen, wächst. Daher möchten meine Mitarbeiterin Mag. pharm. Sigrid Mader und ich eine Serie „Homöopathie zur Selbstmedikation“ starten.
Mag. pharm. Sigrid Mader beschäftigt sich schon viele Jahre mit der Homöopathie und hat zu diesem Thema auch zahlreiche Ausbildungen absolviert. Als vierfache Mutter behandelt sie ihre Kinder seit dem Säuglingsalter mit homöopathischen Arzneien und hat daher speziell bei Anwendungen an Kindern eine große Erfahrung.
Unseren ersten Teil widmen wir zum Muttertag den jungen Müttern!
Blüten für Mutter und Kind
Viele homöopatische Mittel werden aus blühenden Pflanzen hergestellt.
Kinder können oft sanft mit Homöopathie behandelt werden, und so die Heilung beschleunigt und Nebenwirkungen vermieden werden.
Arnika:
Arnika ist das erste Mittel bei Verletzungen. Nicht nur für die Kleinen.
Nach kleinen (und großen) Unfällen hilft Arnica Blutungen, blaue Flecken und geschwollene Stellen schneller heilen zu lassen.
Am besten hat man Arnica D30 Globuli (also kleine Kügelchen) immer dabei, um es möglichst schnell geben zu können. Aber auch später hilft es gut.
Kamille:
Die Kamille ist auch als homöopatisches Mittel ein Helfer gegen Bauchweh und Blähungen. Aber auch während Babys zahnen, erleichtert es Mutter und Kind das Leben.
Wenn das Kind unruhig und grantig ist, die Beinchen schmeißt und sich nicht beruhigen läßt, dann ist Chamomilla (zum Beispiel in D6 oder D12) das richtige Mittel.
Oft ist nur eine Wange rot, die andere blaß. Auch grünlicher Durchfall ist ein Hinweis auf Chamomilla.
Hollunder:
Hollunderblüten kann man zu Saft verarbeiten oder in Backteig herausbacken. Für Säuglinge ist Hollunder (homöopatischer Name Sambucus) das beste Mittel gegen Schnupfen.
Wenn das Baby beim Trinken immer wieder absetzen muss, weil es keine Luft bekommt, kann Sambucus (z.B.D6) gegeben werden.
Auch Muttermilch, in die Nase getropft, hilft.
In unserem nächsten Beitrag geht es um die Behandlung allergischer Symptome mit Homöopathie.